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Fragen und Antworten

1. Fragen und Antworten: Pflege für lange Zeit im Senioren-Zentrum

Pflege für lange Zeit nennt sich auch: Vollstationäre Pflege. Das heißt:

  • Sie wohnen in einem Senioren-Zentrum. Wir pflegen Sie am Tag und in der Nacht.
  • Es gibt Freizeit-Angebote und gutes Essen.
  • Sie wohnen in einem Einzel-Zimmer oder in einem Doppel-Zimmer. Das bedeutet: Sie wohnen allein oder mit jemandem zusammen.

Ihre Pflege-Versicherung oder Ihre Krankenkasse können Ihnen Fragen zum Thema Pflege beantworten.

Sie dürfen in einem Senioren-Zentrum wohnen, wenn Sie Pflege brauchen. Die Pflege-Versicherung entscheidet, ob Sie Pflege brauchen und wie viel Pflege Sie brauchen.

Sie dürfen in einem Senioren-Zentrum wohnen, wenn Sie Pflege-Grad 2, 3, 4 oder 5 haben. Wenn Sie Pflege-Grad 1 haben, dürfen Sie nicht in einem Senioren-Zentrum wohnen.

Was ist ein Pflege-Grad? Das beantworten wir in der nächsten Frage.

Menschen sind unterschiedlich krank. Manche Menschen brauchen viel Pflege. Manche Menschen brauchen wenig Pflege. Der Pflege-Grad sagt, wie viel Pflege ein Mensch braucht. Es gibt 5 Pflege-Grade.

  • Pflege-Grad 1 bedeutet: Die Person kann viel alleine machen. Wenig Pflege ist nötig.
  • Pflege-Grad 5 bedeutet: Die Person kann sehr wenig alleine machen. Sehr viel Pflege ist nötig.

 

Es gibt Regeln, die sagen, ob jemand Pflege braucht. Diese Regeln stehen im Gesetz der Pflege-Versicherung. Es heißt: SGB XI. SGB steht für Sozial-Gesetz-Buch.

Im Gesetz steht: Es kann immer passieren, dass man Pflege braucht. Egal, wie alt man ist. Pflege braucht man zum Beispiel:

  • Wenn man sich nur noch schlecht bewegen kann
  • Wenn man sich nicht mehr selbst versorgen kann
  • Wenn man sich nicht selbst um sein Leben kümmern kann

Im Gesetz steht: Wenn eine Person bestimmte Dinge nicht mehr allein machen kann, dann braucht diese Person Pflege. Das Gesetz nennt 6 Gründe, warum jemand Pflege braucht. 

Die 6 Gründe für Pflege sind:

Hinweis: Das Gesetz verwendet schwere Wörter. Wir erklären Ihnen die Wörter. Fett gedruckt ist das schwere Wort. Darunter ist die Erklärung.

Mobilität
Zum Beispiel: Treppen steigen fällt schwer. Und Gehen fällt schwer.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Zum Beispiel: Man vergisst schnell Dinge. Man erinnert sich nicht mehr, was gestern war. Es ist schwer, alleine den Weg zu finden.

Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Zum Beispiel: Jemand kann nachts schwer schlafen. Oder jemand tut sich selbst weh.

Selbstversorgung
Zum Beispiel: Es ist schwer, alleine zu duschen, zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Zum Beispiel: Es ist schwer, an Arzt-Termine zu denken. Oder: Jemand vergisst, Medikamente einzunehmen. Oder: Es ist schwer, Pflaster zu wechseln.

Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Zum Beispiel: Es ist schwer, den Tag zu gestalten oder Freunde zu treffen.

 

Im Gesetz steht: Die Schwierigkeiten müssen mindestens seit 6 Monaten bestehen. Dann ist man pflege-bedürftig und bekommt einen Pflege-Grad.

Sie beantragen Ihren Pflege-Grad bei Ihrer Krankenkasse. Das geht so:

  1. Formular ausfüllen: Ihre Krankenkasse hat ein Formular für den Pflege-Grad. Viele Krankenkassen bieten das Formular online auf ihrer Website an. Füllen Sie das Formular aus.
  2. Formular absenden: Senden Sie das Formular an Ihre Krankenkasse.
  3. Warten: Dann wird der Medizinische Dienst (MD) Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Der Medizinische Dienst prüft für die Krankenkassen und Pflegekassen: Wie viel Pflege braucht ein Mensch?
  4. Termin vereinbaren: Der Medizinische Dienst wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Zum Beispiel: Bei Ihnen zuhause.
  5. Fragen beantworten: Die Person vom Medizinischen Dienst stellt viele Fragen. Zum Beispiel: Welche Hilfe brauchen Sie? Können Sie sich alleine waschen?
  6. Warten: Der Medizinische Dienst gibt die Antworten an Ihre Krankenkasse. Die Krankenkasse entscheidet: Wieviele Hilfe brauchen Sie? Sie nennt dafür den Pflege-Grad.
  7. Ergebnis bekommen: Die Krankenkasse schickt Ihnen einen Brief. In dem Brief steht, welchen Pflege-Grad Sie haben. Es gibt 5 Pflege-Grade. Pflege-Grad 1 heißt zum Beispiel: Sie können viel alleine machen. Sie brauchen wenig Hilfe. Pflege-Grad 5 heißt zum Beispiel: Sie können wenig alleine machen. Sie brauchen viel Hilfe. Je höher der Pflege-Grad ist, desto mehr Geld bekommen Sie für Pflege.

In einem Senioren-Zentrum zu wohnen, kostet Geld. Zum Beispiel:

  1. Geld für die Pflege
  2. Geld für das Wohnen und das Essen
  3. Geld für das Gebäude

Die Kosten sind in jedem Bundesland und in jedem Senioren-Zentrum unterschiedlich.

 

Wer bezahlt das Geld?

  1. Geld für die Pflege: Einen Teil zahlt der Bewohner. Einen Teil bezahlt die Pflege-Versicherung. Die Pflege-Versicherung ist wie eine Kranken-Versicherung, nur für Pflege.
  2. Das Geld für das Wohnen und Essen bezahlt der Bewohner.
  3. Das Geld für das Gebäude zahlt der Bewohner.

Alle Bewohner:innen zahlen gleich viel Geld. Das nennt sich Eigen-Anteil.

Wir beraten Sie. Fragen Sie uns! Wir sagen Ihnen, wie viel Geld Sie bezahlen müssen.

 

Wer nicht genug Geld hat, bekommt Hilfe vom Sozialamt. Mann muss einen Antrag stellen. Die wichtigen Begriffe sind:

  • Sozialamt: Dort fragen Sie nach Grundsicherung.
  • Sie stellen einen Antrag auf Sozialhilfe. Die Sozialhilfe für die Pflege heißt: Hilfe zur Pflege.

Sie können uns fragen. Wir helfen Ihnen!

Gut zu wissen: 

Jedes AZURIT Senioren-Zentrum hat eine Pflegekosten-Vereinbarung mit den zuständigen Sozialhilfe-Trägern geschlossen.

Das heißt:

Viele Menschen haben nicht genug Geld, um Pflege im Senioren-Zentrum zu bezahlen. Keine Sorge! Sie stellen den Antrag beim Sozialamt. Das Sozialamt prüft Ihren Antrag. Wenn Sie nicht genug Geld für Pflege haben, hilft das Sozialamt. Das Sozialamt zahlt dann einen Teil oder alle Kosten für Pflege im Senioren-Zentrum.

 

 

2. Fragen und Antworten: Pflege für kurze Zeit im Senioren-Zentrum

Kurzzeit-Pflege: Kurzzeit-Pflege dauert höchstens 56 Tage. Das sind 8 Wochen.

Verhinderungs-Pflege: Verhinderungs-Pflege dauert höchstens 42 Tage. Das sind 6 Wochen.

Man kann Kurzzeit-Pflege und Verhinderungs-Pflege auch miteinander verbinden. Wir beraten Sie zu den Einzelheiten!

Pflege für kurze Zeit bekommen Menschen mit Pflegegrad 2, 3, 4 oder 5. Wenn Sie Pflege-Grad 1 haben, bekommen Sie keine Kurzzeit-Pflege oder Verhinderungs-Pflege.

Was ist ein Pflege-Grad? Das erklären wir in der nächsten Frage.

Menschen sind unterschiedlich krank. Manche Menschen brauchen viel Pflege. Manche Menschen brauchen wenig Pflege. Der Pflege-Grad sagt, wie viel Pflege ein Mensch braucht. Es gibt 5 Pflege-Grade.

  • Pflege-Grad 1 bedeutet: Die Person kann viel alleine machen. Wenig Pflege ist nötig.
  • Pflege-Grad 5 bedeutet: Die Person kann sehr wenig alleine machen. Sehr viel Pflege ist nötig.

Es gibt Regeln, die sagen, ob jemand Pflege braucht. Diese Regeln stehen im Gesetz der Pflege-Versicherung. Es heißt: SGB XI. SGB steht für Sozial-Gesetz-Buch.

Im Gesetz steht: Es kann immer passieren, dass man Pflege braucht. Egal, wie alt man ist. Pflege braucht man zum Beispiel:

  • Wenn man sich nur noch schlecht bewegen kann
  • Wenn man sich nicht mehr selbst versorgen kann
  • Wenn man sich nicht selbst um sein Leben kümmern kann

Im Gesetz steht: Wenn eine Person bestimmte Dinge nicht mehr allein machen kann, dann braucht diese Person Pflege. Das Gesetz nennt 6 Gründe, warum jemand Pflege braucht. 

Die 6 Gründe für Pflege sind:

Hinweis: Das Gesetz verwendet schwere Wörter. Wir erklären Ihnen die Wörter. Fett gedruckt ist das schwere Wort. Darunter ist die Erklärung.

Mobilität
Zum Beispiel: Treppen steigen fällt schwer. Und Gehen fällt schwer.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Zum Beispiel: Man vergisst schnell Dinge. Man erinnert sich nicht mehr, was gestern war. Es ist schwer, alleine den Weg zu finden.

Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Zum Beispiel: Jemand kann nachts schwer schlafen. Oder jemand tut sich selbst weh.

Selbstversorgung
Zum Beispiel: Es ist schwer, alleine zu duschen, zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Zum Beispiel: Es ist schwer, an Arzt-Termine zu denken. Oder: Jemand vergisst, Medikamente einzunehmen. Oder: Es ist schwer, Pflaster zu wechseln.

Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Zum Beispiel: Es ist schwer, den Tag zu gestalten oder Freunde zu treffen.

 

Im Gesetz steht: Die Schwierigkeiten müssen mindestens seit 6 Monaten bestehen. Dann ist man pflege-bedürftig und bekommt einen Pflege-Grad.

Sie beantragen Ihren Pflege-Grad bei Ihrer Krankenkasse. Das geht so:

  1. Formular ausfüllen: Ihre Krankenkasse hat ein Formular für den Pflege-Grad. Viele Krankenkassen bieten das Formular online auf ihrer Website an. Füllen Sie das Formular aus.
  2. Formular absenden: Senden Sie das Formular an Ihre Krankenkasse.
  3. Warten: Dann wird der Medizinische Dienst (MD) Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Der Medizinische Dienst prüft für die Krankenkassen und Pflegekassen: Wie viel Pflege braucht ein Mensch?
  4. Termin vereinbaren: Der Medizinische Dienst wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Zum Beispiel: Bei Ihnen zuhause.
  5. Fragen beantworten: Die Person vom Medizinischen Dienst stellt viele Fragen. Zum Beispiel: Welche Hilfe brauchen Sie? Können Sie sich alleine waschen?
  6. Warten: Der Medizinische Dienst gibt die Antworten an Ihre Krankenkasse. Die Krankenkasse entscheidet: Wieviele Hilfe brauchen Sie? Sie nennt dafür den Pflege-Grad.
  7. Ergebnis bekommen: Die Krankenkasse schickt Ihnen einen Brief. In dem Brief steht, welchen Pflege-Grad Sie haben. Es gibt 5 Pflege-Grade. Pflege-Grad 1 heißt zum Beispiel: Sie können viel alleine machen. Sie brauchen wenig Hilfe. Pflege-Grad 5 heißt zum Beispiel: Sie können wenig alleine machen. Sie brauchen viel Hilfe. Je höher der Pflege-Grad ist, desto mehr Geld bekommen Sie für Pflege.

In einem Senioren-Zentrum zu wohnen, kostet Geld. Zum Beispiel:

  1. Geld für die Pflege
  2. Geld für das Wohnen und das Essen
  3. Geld für das Gebäude

Die Kosten sind in jedem Bundesland und in jedem Senioren-Zentrum unterschiedlich.

 

Wer bezahlt das Geld?

  1. Geld für die Pflege: Einen Teil zahlt der Bewohner. Einen Teil bezahlt die Pflege-Versicherung. Die Pflege-Versicherung ist wie eine Kranken-Versicherung, nur für Pflege.
  2. Das Geld für das Wohnen und Essen bezahlt der Bewohner.
  3. Das Geld für das Gebäude zahlt der Bewohner.

Alle Bewohner:innen zahlen gleich viel Geld. Das nennt sich Eigen-Anteil.

Wir beraten Sie. Fragen Sie uns! Wir sagen Ihnen, wie viel Geld Sie bezahlen müssen.

Wer nicht genug Geld hat, bekommt Hilfe vom Sozialamt. Mann muss einen Antrag stellen. Die wichtigen Begriffe sind:

  • Sozialamt: Dort fragen Sie nach Grundsicherung.
  • Sie stellen einen Antrag auf Sozialhilfe. Die Sozialhilfe für die Pflege heißt: Hilfe zur Pflege.

Sie können uns fragen. Wir helfen Ihnen!

Gut zu wissen: 

Jedes AZURIT Senioren-Zentrum hat eine Pflegekosten-Vereinbarung mit den zuständigen Sozialhilfe-Trägern geschlossen.

Das heißt:

Viele Menschen haben nicht genug Geld, um Pflege im Senioren-Zentrum zu bezahlen. Keine Sorge! Sie stellen den Antrag beim Sozialamt. Das Sozialamt prüft Ihren Antrag. Wenn Sie nicht genug Geld für Pflege haben, hilft das Sozialamt. Das Sozialamt zahlt dann einen Teil oder alle Kosten für Pflege im Senioren-Zentrum.

Sie haben zwei Möglichkeiten, um Kurzzeit-Pflege oder Verhinderungs-Pflege zu beantragen:

  • Krankenkasse: Viele Krankenkassen bieten online das Formular für Kurzzeit-Pflege oder Verhinderungs-Pflege an. Sie müssen das Formular ausfüllen und abschicken. Sie bekommen dann Antwort.
  • Pflegekasse: Schreiben Sie Ihrer Pflegekasse. Bitten Sie darum, dass Ihnen das Formular zugeschickt wird.

Wenn Sie Fragen dazu haben, helfen wir Ihnen gern!

  1. Wenn Sie Pflege für kurze Zeit in einem Senioren-Zentrum beantragen, nennt sich das Kurzzeit-Pflege. Dann brauchen Sie diese Informationen:

Informationen zur Person, die Pflege bekommen möchte:

  • Ihr Name
  • Ihre Anschrift
  • Ihre Versicherungs-Nummer (steht auf Ihrer Versicherungs-Karte)
  • Seit wann werden Sie zuhause gepflegt? Nennen Sie das Datum.
  • Wie heißt Ihre Pflegekasse? Nennen Sie den Namen und die Adresse. Ihre Krankenkasse kann Ihnen weiterhelfen, wenn Sie das nicht wissen.

Informationen, was Sie brauchen:

  • Wann brauchen Sie Kurzzeit-Pflege? Zum Beispiel: 12. Februar bis 3. März.
  • Wer soll Sie pflegen? Zum Beispiel: AZURIT Senioren-Zentrum Berghof. Oder ein anderes Senioren-Zentrum.
  • Warum brauchen Sie Pflege für kurze Zeit? Zum Beispiel: Weil die Tochter für die Arbeit im Ausland ist. Oder: Weil Sie im Krankenhaus waren und noch nicht alleine sein können.

2. Wenn Ihre Familie keine Zeit hat und eine andere Person Sie zuhause pflegt, heißt das: Verhinderungs-Pflege. Dann brauchen Sie zusätzlich noch diese Information:

  • Wie lange muss jemand bei Ihnen sein? Zum Beispiel: Ein paar Stunden oder den ganzen Tag. Das nennt sich: Verhinderungs-Umfang.

3. Fragen und Antworten: Pflege-Grad

Menschen sind unterschiedlich krank. Manche Menschen brauchen viel Pflege. Manche Menschen brauchen wenig Pflege. Der Pflege-Grad sagt, wie viel Pflege ein Mensch braucht. Es gibt 5 Pflege-Grade.

  • Pflege-Grad 1 bedeutet: Die Person kann viel alleine machen. Wenig Pflege ist nötig.
  • Pflege-Grad 5 bedeutet: Die Person kann sehr wenig alleine machen. Sehr viel Pflege ist nötig.

Es gibt Regeln, die sagen, ob jemand Pflege braucht. Diese Regeln stehen im Gesetz der Pflege-Versicherung. Es heißt: SGB XI. SGB steht für Sozial-Gesetz-Buch.

Im Gesetz steht: Es kann immer passieren, dass man Pflege braucht. Egal, wie alt man ist. Pflege braucht man zum Beispiel:

  • Wenn man sich nur noch schlecht bewegen kann
  • Wenn man sich nicht mehr selbst versorgen kann
  • Wenn man sich nicht selbst um sein Leben kümmern kann

Im Gesetz steht: Wenn eine Person bestimmte Dinge nicht mehr allein machen kann, dann braucht diese Person Pflege. Das Gesetz nennt 6 Gründe, warum jemand Pflege braucht. 

Die 6 Gründe für Pflege sind:

Hinweis: Das Gesetz verwendet schwere Wörter. Wir erklären Ihnen die Wörter. Fett gedruckt ist das schwere Wort. Darunter ist die Erklärung.

Mobilität
Zum Beispiel: Treppen steigen fällt schwer. Und Gehen fällt schwer.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Zum Beispiel: Man vergisst schnell Dinge. Man erinnert sich nicht mehr, was gestern war. Es ist schwer, alleine den Weg zu finden.

Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Zum Beispiel: Jemand kann nachts schwer schlafen. Oder jemand tut sich selbst weh.

Selbstversorgung
Zum Beispiel: Es ist schwer, alleine zu duschen, zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Zum Beispiel: Es ist schwer, an Arzt-Termine zu denken. Oder: Jemand vergisst, Medikamente einzunehmen. Oder: Es ist schwer, Pflaster zu wechseln.

Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Zum Beispiel: Es ist schwer, den Tag zu gestalten oder Freunde zu treffen.

 

Im Gesetz steht: Die Schwierigkeiten müssen mindestens seit 6 Monaten bestehen. Dann ist man pflege-bedürftig und bekommt einen Pflege-Grad.

Sie beantragen Ihren Pflege-Grad bei Ihrer Krankenkasse. Das geht so:

  1. Formular ausfüllen: Ihre Krankenkasse hat ein Formular für den Pflege-Grad. Viele Krankenkassen bieten das Formular online auf ihrer Website an. Füllen Sie das Formular aus.
  2. Formular absenden: Senden Sie das Formular an Ihre Krankenkasse.
  3. Warten: Dann wird der Mediznische Dienst (MD) Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Der Medizinische Dienst prüft für die Krankenkassen und Pflegekassen: Wie viel Pflege braucht ein Mensch?
  4. Termin vereinbaren: Der Medizinische Dienst wird einen Termin mit Ihnen vereinbaren. Zum Beispiel: Bei Ihnen zuhause.
  5. Fragen beantworten: Die Person vom Medizinischen Dienst stellt viele Fragen. Zum Beispiel: Welche Hilfe brauchen Sie? Zum Beispiel: Können Sie sich alleine waschen?
  6. Warten: Der Medizinische Dienst gibt die Antworten an Ihre Krankenkasse. Die Krankenkasse entscheidet: Wieviele Hilfe brauchen Sie? Sie nennt dafür den Pflege-Grad.
  7. Ergebnis bekommen: Die Krankenkasse schickt Ihnen einen Brief. In dem Brief steht, welchen Pflege-Grad Sie haben. Es gibt 5 Pflege-Grade. Pflege-Grad 1 heißt zum Beispiel: Sie können viel alleine machen. Sie brauchen wenig Hilfe. Pflege-Grad 5 heißt zum Beispiel: Sie können wenig alleine machen. Sie brauchen viel Hilfe. Je höher der Pflege-Grad ist, desto mehr Geld bekommen Sie für Pflege.

4. Fragen und Antworten: Umzug ins Senioren-Zentrum

Probe-Wohnen ist in unseren Senioren-Zentren nicht möglich. Aber Sie können uns so kennenlernen:

  1. Wir zeigen Ihnen das Senioren-Zentrum: Suchen Sie sich ein Senioren-Zentrum aus. Rufen Sie uns an. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Sie kommen vorbei und wir zeigen Ihnen das Senioren-Zentrum. Wir haben dann auch Zeit für Ihre Fragen.
  2. Sie wohnen bei uns für kurze Zeit: Vielleicht sind Sie noch nicht sicher, ob Sie in ein Senioren-Zentrum ziehen möchten. Es gibt eine gute Möglichkeit, um das auszuprobieren: Es gibt die Pflege für kurze Zeit. Sie heißt: Kurzzeit-Pflege oder Verhinderungs-Pflege. Wir beraten Sie, wie das geht und was das kostet. Sie sind dann für kurze Zeit bei uns im Senioren-Zentrum. Sie können die Bewohner:innen und die Mitarbeiter:innen kennenlernen. Wir machen viele schöne Dinge zusammen, an denen Sie teilnehmen können. Zum Beispiel: Kochen, Sport, Spielen, Reden, Feste feiern.

Diese AZURIT Senioren-Zentren bieten Pflege für kurze Zeit an, also Kurzzeit-Pflege und Verhinderungs-Pflege.

Wir helfen Ihnen gern beim Umzug! Fragen Sie die Hausleiterin oder den Hausleiter. Sie oder er kümmert sich dann um Hilfe. Vor allem unsere Haus-Techniker helfen Ihnen gern. Wir müssen nur vorher besprechen, was genau Sie brauchen. Dann können wir Ihnen sagen, ob wir helfen können.

Das ist in jedem Senioren-Zentrum unterschiedlich. Oft können kleine Haustiere mit ins Senioren-Zentrum ziehen. Es ist wichtig, dass Sie sich alleine um das Tier kümmern können. Denn unsere Pflege-Kräfte sind ja für die Menschen da. Fragen Sie die Hausleiterin oder den Hausleiter, ob Sie Ihr Tier mitbringen dürfen.

Selbstverständlich können Sie auch eigene Möbel, Bilder und Dekoration mitbringen. Bitte besprechen Sie vor dem Umzug in unser Senioren-Zentrum mit der Hausleiterin oder dem Hausleiter, was Sie mitbringen möchten.

Es gibt eine Ausnahme: Jeder Bewohner und jede Bewohnerin braucht ein Pflege-Bett. Jedes Zimmer hat ein Pflege-Bett. Das Pflege-Bett ist nötig, damit wir Sie gut pflegen können.

 

5. Fragen und Antworten: Leben im Senioren-Zentrum

Wir besprechen mit Ihnen, Ihrer Familie, Ihren Ärztinnen und Ärzten und mit Ihren Therapeuten, was Sie brauchen und was Sie sich wünschen. Jede Bewohnerin und jeder Bewohner bekommt die Pflege, die sie oder er wünscht und braucht.

Wir machen viele schöne Dinge zusammen! Jeden Tag ist etwas los. Zum Beispiel:

  • Spielen
  • Lesen
  • Sport
  • Kochen
  • Backen
  • Basteln
  • Gespräche
  • Stammtische
  • Spazieren gehen
  • Singen
  • Gärtnern
  • Handwerken
  • Malen
  • Feste feiern
  • Konzerte
  • Gourmet-Essen: Mahlzeiten mit einem besonderen Essen

Sie können am Freizeit-Programm teilnehmen, wenn Sie möchten. Sie können aber auch für sich sein, wenn Sie das möchten.

Jedes AZURIT Senioren-Zentrum hat einen Friseur-Salon! Auch Maniküre und Fußpflege bieten wir regelmäßig an. Das ist ein zusätzliches Angebot. Das heißt: Die Kosten für Friseur, Maniküre und Fußpflege bezahlen Sie selbst.

Jedes AZURIT Senioren-Zentrum hat große und kleine Räume für: Gemeinschaft, Sport, Spiele, Konzerte oder Lesen. Wir zeigen Ihnen gerne die Räume, wenn Sie unser Senioren-Zentrum besichtigen. Alle Gemeinschafts-Räume und Angebote finden Sie auf den Seiten der AZURIT Senioren-Zentren.

Hinweis: Die Seiten von den Senioren-Zentren sind aktuell noch nicht in Einfacher Sprache verfügbar. Aber Sie finden dort eine Telefon-Nummer. Rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben!

Die Hausärzte und Hausärztinnen kommen meist auch in ein Senioren-Zentrum. Fragen Sie Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Sie können auch unsere Hausleitung fragen, welche Ärzte ins Senioren-Zentrum kommen.

In jedem AZURIT Senioren-Zentrum wird täglich frisch gekocht. Jedes AZURIT Senioren-Zentrum hat eine eigene Küche. Darauf sind wir sehr stolz. Denn das ist nicht selbstverständlich. Das Essen ist saisonal, das heißt: Wir essen das, was es gerade zu ernten gibt. Zum Beispiel gibt es im Winter Kohl und im Sommer Tomaten.

Gibt es etwas, das Sie nicht essen können? Zum Beispiel, weil Sie eine Allergie haben? Sagen Sie das der Hausleiterin oder dem Hausleiter. Dann bekommen Sie Essen, das Sie gut vertragen.

Möchten Sie wissen, was es bei uns zu essen gibt? Dann laden Sie eine Muster-Speisekarte herunter! (PDF)

Es gibt normalerweise immer Menüs zur Auswahl. Fragen Sie die Hausleitung gerne nach einem Speiseplan.

Möchten Sie wissen, was es bei uns zu essen gibt? Dann laden Sie eine Muster-Speisekarte herunter! (PDF)

6. Fragen und Antworten: Wohnen mit Service

Wohnen mit Service ist gut

  • wenn Sie noch fit sind
  • wenn Ihre Wohnung unpraktisch ist für das Alter
  • wenn Sie weiter unabhängig leben möchten
  • wenn Ihr Partner oder Ihre Partnerin Pflege braucht und in einem Senioren-Zentrum wohnt. Sie können dann in der Nähe wohnen.
  • wenn es passieren könnte, dass Sie Pflege brauchen oder in ein Senioren-Zentrum ziehen müssen. Dann ist das Senioren-Zentrum schon in der Nähe.

Wohnen mit Service ist für alte Menschen. Sie können selbständig leben. Die alten Menschen machen alles selbst. Sie brauchen nur wenig Hilfe. Und es gibt Dinge, die das Leben etwas angenehmer machen. Zum Beispiel Hilfe beim Putzen oder Kochen. Die alten Menschen können das als Service bekommen. Sie bezahlen dafür

Betreutes Wohnen heißt: Jemand braucht Hilfe in seinem Alltag. Zum Beispiel Jugendliche, Menschen mit seelischen Krankheiten oder Menschen, die obdachlos waren. Im Betreuten Wohnen wird viel Hilfe im Alltag gegeben. Die Hilfe geben Sozialarbeiter, Psychologen und auch Pflegekräfte. Sie helfen zum Beispiel dabei, mit Geld umzugehen oder Probleme zu lösen.

Wenn alte Menschen in einer Wohnung leben und Hilfe bekommen, gehört das auch zum Betreuten Wohnen. Aber es ist doch anders. Deshalb nennen wir es Wohnen mit Service.

Wir bieten auch Betreutes Wohnen an. Es heißt Selbständiges Betreutes Wohnen (SBW) und ist in Norden in Nord-Deutschland.

„Mensch sein heißt wohnen.“ Das hat Martin Heidegger gesagt. Martin Heidegger war ein Mensch, der viel über den Menschen und das Leben nachgedacht hat. Er war Philosoph.

Wir finden, es stimmt: Die eigene Wohnung ist wichtig. Hier sind wir zuhause. Wo wir uns zuhause fühlen, fühlen wir uns geschützt und frei. 

Wenn wir älter werden, kann die eigene Wohnung unpassend werden:

  • Zu viele Stufen
  • Kein Aufzug
  • Türschwellen, über die man stolpern kann
  • Ein enges Badezimmer
  • Eine hohe Dusche, in die man schlecht reinkommt
  • Die Kinder sind vielleicht aus dem Haus und weit weg. Das Haus ist groß und leer. Manche Menschen fühlen sich dann auch einsam.

Dann kann es gut sein, nachzudenken: Ist meine Wohnung noch gut für mich? Brauche ich etwas anderes?

Dafür kann Wohnen mit Service gut sein. Es sind andere alte Menschen in der Nähe. Sie können im Senioren-Zentrum essen. Es gibt schöne Veranstaltungen.

Fragen Sie uns gern! Nehmen Sie Kontakt auf. Wir besprechen, ob Wohnen mit Service für Sie gut sein könnte. Sie sind zu nichts verpflichtet.

Wichtig ist, dass Sie Ihr Leben selbständig organisieren können und allein leben können. Es gibt ein Mindestalter für Wohnen mit Service. Aber Sie sollten in Rente sein. Sie können einen Pflege-Grad haben, aber Sie müssen keinen Pflege-Grad haben.

Ja, alle Wohnungen sind barrierefrei. Die Wohnungen sind für Menschen mit Rollstuhl geeignet.

Im Alter kann sich immer etwas verändern. Dann ist es vielleicht nicht mehr möglich, allein zu leben. Das Gute ist: Unsere Wohnungen mit Service sind in der Nähe von einem Senioren-Zentrum. Sie bekommen dort bevorzugt einen Platz. Das heißt: Wenn Sie in einer Wohnung mit Service wohnen und einen Platz im Senioren-Zentrum brauchen, bekommen Sie als erster einen Platz.

Hier finden Sie alle AZURIT Senioren-Zentren.

Wir helfen Ihnen, wenn Sie Pflege zuhause brauchen. Das macht der ambulante Pflegedienst. Wir helfen Ihnen, einen ambulanten Pflegedienst zu finden. Wir helfen Ihnen auch, wenn Sie einen Physiotherapeuten brauchen. 

Was genau macht die Pflege zuhause? Hier bekommen Sie noch mehr Informationen.

Sie können in der Wohnung bleiben, so lange es möglich ist. Manche Hilfe kann man in einer Wohnung nicht geben. Dann ist ein Senioren-Zentrum besser. 

Informationen zu Pflege für kurze Zeit im Senioren-Zentrum

Informationen zu Pflege für lange Zeit im Senioren-Zentrum

Wohnen mit Service heißt: Es gibt Nachbarn, mit denen Sie die Freizeit verbringen können.

Und wir bieten viele schöne Dinge an, zum Beispiel:

  • Ausflüge
  • Konzerte
  • Tanzen
  • Lesungen
  • Ausstellungs-Besuche
  • gemeinsames Kochen und Backen
  • Handarbeiten
  • Basteln
  • Feste

Sie bekommen auf jeden Fall WLAN. Jedes Haus ist etwas anders. Diese zwei Möglichkeiten gibt es:

  • Es gibt WLAN umsonst für alle
  • Es gibt einen Internet-Anschluss in der Wohnung und Sie schließen einen Vertrag mit einem Internet-Anbieter ab.

Natürlich nicht! Es ist Ihre Wohnung, Sie entscheiden. Es tut Ihnen sicher gut, wenn die vertrauten Menschen weiter zu Ihnen kommen. Wenn das möglich ist, ist das sehr gut! 

Wenn Sie aber jemand Neues suchen, dann beraten wir Sie gern!

Es gibt Regeln, die sagen, ob jemand Pflege braucht. Diese Regeln stehen im Gesetz der Pflege-Versicherung. Es heißt: SGB XI. SGB steht für Sozial-Gesetz-Buch.

Im Gesetz steht: Es kann immer passieren, dass man Pflege braucht. Egal, wie alt man ist. Pflege braucht man zum Beispiel:

  • Wenn man sich nur noch schlecht bewegen kann
  • Wenn man sich nicht mehr selbst versorgen kann
  • Wenn man sich nicht selbst um sein Leben kümmern kann

Im Gesetz steht: Wenn eine Person bestimmte Dinge nicht mehr allein machen kann, dann braucht diese Person Pflege. Das Gesetz nennt 6 Gründe, warum jemand Pflege braucht. 

Diese 6 Gründe für Pflege sind:

Mobilität
Zum Beispiel: Treppen steigen fällt schwer. Oder Gehen fällt schwer.

Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
Zum Beispiel: Man vergisst schnell Dinge. Man erinnert sich nicht mehr, was gestern war. Es ist schwer, alleine den Weg zu finden.

Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
Zum Beispiel: Jemand kann nachts schwer schlafen. Jemand tut sich selbst weh.

Selbstversorgung
Zum Beispiel: Es ist schwer, alleine zu duschen, zu kochen oder einkaufen zu gehen.

Bewältigung von und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
Zum Beispiel: Es ist schwer, an Arzt-Termine zu denken. Oder: Jemand vergisst, Medikamente einzunehmen. Oder: Es ist schwer, Pflaster zu wechseln.

Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
Zum Beispiel: Es ist schwer, den Tag zu gestalten oder Freunde zu treffen.

Im Gesetz steht: Die Schwierigkeiten müssen mindestens seit 6 Monaten bestehen. Dann ist man pflege-bedürftig und bekommt einen Pflege-Grad.

Wo finde ich weitere Infos zum Thema Demenz?

Es gibt eine Internet-Seite mit Infos zum Thema Demenz. Sie nennt sich Wegweiser Demenz. Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat sie erstellt.

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